FINANZIERUNGSBEISPIEL IKU - INVESTITIONSKREDIT KOMMUNALE UND SOZIALE UNTERNEHMEN

1) Modernisierung eines Abwassernetzes

Die "Abwasser GmbH" hat einen kommunalen Auftrag erhalten. Sie soll innerhalb des nächsten Jahres das Abwasserkanalnetz modernisieren. Die Kommune hat 74 % an der Firma (ist also mehrheitlich beteiligt), die übrigen 26 % hält ein privater Investor. Das Vorhaben wird EUR 52 Mio. kosten.

Unser Finanzierungsvorschlag:

Die "Abwasser GmbH" beantragt im KfW-Programm "IKU - Investitionskredit Kommunale und Soziale Unternehmen" den Kredithöchstbetrag von EUR 50 Mio. Die restlichen Euro 2 Mio. werden durch Eigenmittel der Gesellschaft und ein Darlehen der Hausbank aufgebracht. 

Der Antrag auf den KfW-Kredit wird bei der Hausbank gestellt. Das Unternehmen wählt eine Laufzeit von 20 Jahren mit 10 Jahren Zinsbindung und nimmt die längstmögliche tilgungsfreie Zeit von 3 Jahren in Anspruch. So sichert sich das Unternehmen eine niedrige Anfangsbelastung.

 

2) Errichtung eines Kindergartens

Ein eingetragener gemeinnütziger Verein will einen Kindergarten einrichten und betreiben. Er hat bereits ein geeignetes Haus gefunden und muss nun den Hauskauf, den Umbau der Räume und die Einrichtung finanzieren.

Die Kommune ist begeistert, denn im Ort fehlt seit langem ein Kindergarten. Aber leider fehlen auch die Mittel für einen kommunalen Kindergarten in vollständig eigener Trägerschaft. Deshalb unterstützt die Kommune den engagierten Verein mit einem Zuschuss für dessen Projekt in Höhe von EUR 200.000. Das Ganze soll rund EUR 800.000 kosten.

Unser Finanzierungsvorschlag:

Der größte Teil, EUR 600.000, muss über einen Kredit finanziert werden. Er soll möglichst lange laufen und wenig Zinsen kosten - ein Fall für den KfW-Förderkredit „IKU - Investitionskredit Kommunale und Soziale Unternehmen“

Wegen des hohen Anteils der Anschaffungs- und Baukosten mit entsprechend langer Abschreibungsdauer entscheidet sich der Verein für die maximal mögliche Laufzeit von 30 Jahren. Als tilgungsfreie Anlaufzeit genügt 1 Jahr, dann kann der Kindergarten eröffnet werden. Schon heute gibt es eine Warteliste, so dass der Verein von Anfang an mit einer vollen Auslastung der 45 Plätze rechnen kann.

INFORMATIONEN

Hotline: 0681/3033-0

         

unternehmen@sikb.de

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